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Tutorenprogramm „Schüler helfen Schülern"

Vorschläge zur organisatorischen Umsetzung der Einrichtung von Tutorenprogrammen

Schülerinnen und Schüler höherer Jahrgangsstufen (z. B. RS: Jgst. 9, GY: Jgst. 10/11) werden von ihren Lehrkräften angesprochen und als Tutor angeworben.

Allgemeine Umsetzungsmöglichkeiten:

  • Bildung von Kleingruppen nach Unterrichtsfächern (z. B. jahrgangsstufenspezifisch, auch klassenspezifische oder jahrgangsübergreifende Gruppenbildung möglich)
  • feste Zuordnung von Tutor und Teilnehmer/-innen
  • Umsetzung z. B. als „Tutorennachmittag": Schüler wechseln dabei von Fachtutor zu Fachtutor nach eigenem „Tutorenstundenplan"
  • regelmäßiger Austausch zwischen Tutor und Fachlehrkraft

Die Ausgestaltung der Tutorenprogramme liegt in der Verantwortung der Schule und ist von den Bedarfen und Möglichkeiten vor Ort abhängig.

Daher sind die nachfolgend aufgeführten Beispiele als Anregungen zu verstehen, wie Tutorenprogramme ausgestaltet werden können. Sie beruhen auf Konzepten, die bereits langjährig etabliert bzw. vor dem Start des Förderprogramms „gemeinsam.Brücken.bauen“ aufgesetzt worden sind. Sie können somit insbesondere vom Umfang, der Ausgestaltung sowie der Finanzierung von den Rahmenbedingungen, die für das Tutorenprogramm „Schüler helfen Schülern“ im Rahmen von „gemeinsam.Brücken.bauen“ gelten, abweichen. Gleichwohl sollen sie als anschauliche Beispiele für Umsetzungsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden.

Folgende bewährte Umsetzungsideen sind an Schulen entstanden:

  • Tutoren müssen im Vorjahr eine Zeugnisnote von mindestens 2 oder 10 Punkten erreicht haben.
  • Die Tutoren halten einmal wöchentlich eine Nachhilfeeinheit von 60 Minuten.
  • Es können maximal fünf Schülerinnen und Schüler aus derselben Jahrgangsstufe pro Kurs teilnehmen.
  • Zur Kontrolle werden häufig fehlende Schülerinnen und Schüler der betreuenden Lehrkraft gemeldet. Ebenso wird über die zu behandelnden Lerninhalte gesprochen und Hilfestellung gegeben.

Umsetzungsbeispiel für ein bestehendes Tutorensystem

Umsetzungsbeispiel aus der BO Erding (Entwurf des Gesamtkonzepts)

  • Seit Jahren ist an der Realschule Selb ein erfolgreiches Mentorenprogramm etabliert.
  • Hier leiten ältere Schülerinnen und Schüler Lern- und Trainingsgruppen von zwei bis drei Schülerinnen und Schülern.
  • Die Mentorinnen und Mentoren werden von Lehrkräften vorgeschlagen und stimmen sich mit diesen auch über fachliche Inhalte ab.
  • In jeder Woche ist je Fach eine Unterrichtsstunde vorgesehen.

Lehrerbefragung

Elternbrief

Elternbrief 2

Anmeldung Schüler

Anmeldung Mentor

Anweisungen Mentor